Solidarität mit den betroffenen Familien
Alle, die nicht unter einer der geplanten Trassen wohnen, atmen auf.
Dabei ist aber Vorsicht geboten: Denn die Vorschlagskorridore sind nicht fix. Sie können im Verlauf der Verfahren noch nach rechts und links variieren. In der Nähe der Trassen kann also niemand sicher sein, dass er selbst nicht unmittelbar betroffen ist. Von daher ist es wichtig, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger in der Nähe der geplanten Trassen aktiv im Protest engagieren!
Wenn man persönlich betroffen ist
Die Menschen, die unter den geplanten Trassen wohnen, wurden nicht im Vorfeld informiert und haben größtenteils erst durch unsere Kampagne davon erfahren, dass möglicherweise bald eine riesige Stromtrasse direkt über ihre Häuser führt.
Kalte Enteignung
Besitzer von Immobilien oder Eigenheimen direkt unter oder neben einer der geplanten Stromtrassen müssen es ggf. hinnehmen, dass ihr Haus schlagartig einen drastischen Wertverlust erleidet. Wer sich zum Beispiel entscheidet, nicht unter der Trasse wohnen zu bleiben, erhält beim Verkauf oder bei Vermietung seiner Immobilie nur noch einen Bruchteil dessen, was er vor dem Bau der Trasse hätte fordern können.
Entschädigt werden nur Grundbesitzer, auf deren Land ein Mast errichtet wird! Und selbst diese Gelder decken bei Weitem nicht den Wertverlust.
Verlust von Geborgenheit und Resilienz
Gerade in der heutigen Zeit haben die Geborgenheit und Vertrautheit eines unbelasteten Zuhauses eine enorme Bedeutung. Eine Stromtrasse direkt über dem Dach ändert nahezu alles. Die Unsicherheit, ob das nicht doch sehr ungesund ist, schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Umso mehr, wenn man Kinder hat.
Die betroffenen Familien brauchen unsere Unterstützung, um nicht nur wirtschaftlich bestehen zu können, sondern auch um ihre Resilienz für das tägliche Leben zu bewahren.