Netzausbau Westerkappeln - Gersteinwerk

Kritische Stimmen zur 380 kV Leitung

Netzausbau Westerkappeln - Gersteinwerk: Die Fakten

Das Netzausbauvorhaben Nr. 89 sieht den Bau einer 380 kV Höchstspannungsleitung von Westerkappeln nach Gersteinwerk vor. Geplant und durchgeführt von Amprion, soll diese Trasse lt. Stromkonzern eine zentrale Rolle im deutschen Stromnetz spielen. Doch Anwohner und Umweltschützer sind skeptisch. Die offizielle Begründung, dass die Leitung zur sicheren Stromversorgung dient, überzeugt nicht. Kritiker argumentieren, dass diese Leitung weniger mit der Energiewende zu tun hat und eher dazu dient, einen gewinnbringenden Stromtransport zu sichern.

Vorhaben 89 Westerkappeln - Gersteinwerk: Kritik und Bedenken

Die Menschen in den von der Megatrasse Westerkappeln - Gersteinwerk betroffenen Regionen fragen sich, ob der Bau dieser Trasse wirklich notwendig ist. Es wird befürchtet, dass die neue Leitung vor allem großen Energiekonzernen nützt, indem sie die Möglichkeit erhalten, Strom effizienter über lange Strecken zu transportieren. Diese Maßnahmen könnten die Abhängigkeit von zentralisierten Energiequellen erhöhen. Bewohner und Umweltschützer sind besorgt, weil der Bau der Leitung zu erheblichen Umweltschäden führen, Habitate seltener Tierarten zerstören und die Lebensqualität beeinträchtigen würde.

Amprion Netzausbau Westerkappeln Gersteinwerk: Auswirkungen auf die Region

Die geplante 380 kV Leitung von Westerkappeln nach Gersteinwerk würde durch mehrere Naturschutzgebiete verlaufen und wertvolle Lebensräume bedrohen. Der Bau erfordert das massive Fällen von Bäumen und könnte Lebensräume vieler seltener Tiere zerstören. Zusätzlich könnte die hohe Spannung der Leitungen gesundheitliche Risiken für Menschen in der Nähe bergen. Der Widerstand gegen das Projekt wächst, da immer mehr Bewohner die langfristigen negativen Auswirkungen für Umwelt und Gesundheit erkennen.

Westerkappeln - Gersteinwerk: Gibt es Alternativen?

Viele Gegner des Projekts fragen, ob es nicht nachhaltigere Alternativen gibt. Eine dezentrale Energieversorgung, die auf erneuerbare Energien wie Wind- und Sonnenenergie setzt, könnte die Region unabhängiger machen und den Bedarf an solchen großflächigen Infrastrukturprojekten verringern. Die Bürgerinitiativen fordern, dass die Pläne überdacht und Alternativen ernsthaft geprüft werden, bevor irreversible Schäden angerichtet werden. Es ist wichtig, dass die Stimmen der betroffenen Gemeinden gehört und berücksichtigt werden, bevor Entscheidungen getroffen werden.

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